#1

Einzug der Dunkelheit

in Geschichten/Gedichte 13.05.2011 17:28
von Kora Alpha | 74 Beiträge

Teil 1:
Einzug der Dunkelheit


Es geschah zu Taiga's Geburtstag. Sie war mit ihren Eltern und ihren Geschwistern, Niko und Timmy, auf einer Kirmes. „Können wir zu den Kletterröhren?“ Die Mutter vernahm die Bitte des jüngsten ihrer drei „Schützlinge“, Niko. Timmy kam hinzu, er war nicht älter als er. Niko und Timmy waren Zwillinge, beide fünf Jahre. Timmy drängte geradezu dorthin zu gehen. “Bitte, Bitte. Mom, Bitte.“ Dies war Timmy. Er flehte gerade zu. „Taiga, gehst du mit Timmy und Niko in die Kletterröhren?“ Taiga kam angerannt. „Natürlich Mom, ich pass auch gut auf sie auf.“ Nun rannten alle drei los. „Passt gut auf euch auf,. In Ordnung?“ Das war ihre Mom. Taiga drehte sich um und rief zurück:“Ja, machen wir.“ Schon waren die drei in den Röhren verschwunden. Sie kletterten dicht hintereinander hindurch. Immer höher und höher. Irgendwann waren sie auf der obersten Etage, dort wo sich die Plattform befindet. Sie liefen zu den großen Glasscheiben, um ihre Eltern zu suchen. „Seht da ist Mom, aber wo ist Dad“, sagte Timmy. Nun suchten alle Dad, sie haben ihn seit der Ankunft auf der Kirmes nicht mehr gesehen. „Er ist da, da unten bei den Männern dort.“ Taiga zeigte auf die Leute dort. „Komm wir gehen in die mittlere Etage“, drängte Niko. Somit gingen sie von der Plattform. Kletterten bin in eine Minute in die mittlere Etage. Taiga sagte:„Bleibt hier. Ich werde mich ein wenig umsehen.“ Niko setzte sich hin, da er sich eh gleich ausruhen wollte. Nur Timmy wollte mit. Als Taiga die Seile hinaufklettern wollte, versuchte es Timmy auch. „Nein Timmy, geh wieder runter. Du verletzt dich nur.“ Timmy kletterte wieder hinunter. „Bleib dort, wo du bist Timmy. Wenn ich oben bin, sehe ich ob ihr beide noch da seid.“ Taiga rutschte mehrmals ab, fing sich aber immer wieder an anderen Seilen. Als sie oben ankam, blickte sie nach unten und sah nur Niko. Sie kletterte in Windeseile herab und fragte.“Wo ist Timmy hin?“ Sie blickte ihn an. „Ich weiß es nicht. Ich habe nur gesehen wie er dorthin durch geschlüpft ist.“ Niko zeigte auf eine Art Riss in der Wand. „Okay. Ich hole Timmy und du gehst zu Mom zurück.“ Taiga wusste. Dass er sowieso nicht mit wollte. Niko rannte sofort zurück zu seiner Mutter. Taiga zwängte sich durch den schmalen Riss. Dieser war breit genug, sodass sie hindurch kam. Auf der anderen Seite sah sie ein Zelt und hörte die Stimme von Timmy. Sie bemerkte eine offenen Zeltlasche. Sie schlüpfte hindurch. Timmy war auf der anderen Seite, er weinte. Taiga rannt zu ihm. Sie drückte ihn fest an sich. „Timmy, Timmy.“ Sie hatte sich riesige Sorgen gemacht. „Ach, Timmy. Komm Mom macht sich bestimmt schon Sorgen.“ Taiga half Timmy wieder auf die Beine. Bevor sie jedoch die Lasche erreichten, stellte sich ihnen ein Mann in den Weg. Timmy und Taiga versuchten, an ihm vorbeizukommen. Er stieß Timmy so doll, das er zu Boden fiel. Der Mann ging auf ihn zu, hob ihn vom Boden auf und stieß ihn wieder auf die andere Seite, dorthin wo Taiga ihn gefunden hatte. Nun wandte er seinen Blick auf Taiga. Sie wich aber zurück. Der Mann fing an zu lachen. Dieses Lachen war angsteinflößend und erschreckend. Taiga bemerkte, wie sie anfing zu zittern. Urplötzlich vernahm sie die Stimme ihrer Mutter. Sie blickten sich kurz an. Ein kurzes Zeichen ihrer Mutter reichte um ihr zu sagen >Geh zu Timmy< Sie rannte zu Timmy, hob ihn auf ihren Rücken und lief zu ihrer Mutter. „Hör zu Taiga. Nimm deine beiden Brüder mit zum Auto. Lauft so schnell ihr könnt. Hast du das verstanden?“ Die Worte ihrer Mutter waren beängstigend. Dennoch. Sie nahm Niko, der inzwischen auch herkam, an die Hand und lief los. Taiga drehte sich mehrmals um. Sie wusste nicht wer der Mann war. Sie hatte seine Augen gesehen. Diese waren so wie die eines Tieres, einen Raubtieres. Die Augen eines Tieres mit großem Drang zu töten, jemanden zu zerfleischen. >>Ich hoffe nur, dass es Mom gut geht.<< dachte sie. Als sie das Auto erreichten, war ihr Vater bereits dort. Er fragte : „Was ist passiert? Wo ist Julia?“ Taiga blickte wieder nach hinten. „Das. Pass bitte auf Niko und Timmy auf. Ich hole Mom.“ Nun rannte sie los. Als sie das Zelt wieder erreichte, stand es in Flammen. Sie hörte wieder dieses Lachen. Taiga versteckte sich hinter einigen Fässern. Sie hörte das Gespräch: „Das nenne ich Pech. Sie war eine gut Kämpferin.“ >Eine gute Kämpferin? Was meinen diese Leute?< dachte Taiga. Sie hörte weiterhin zu. „Ja, eine gute Kämpferin, aber auch eine die uns gejagt hat. Aber heute... heute haben wir sie gejagt. Und getötet.“ Taiga zuckte zusammen. >Getötet? Oh nein... Ich muss schnell zum Auto. Aber wie? Ich bin zu langsam.< dachte sie und blickte schnell zu den Kletterröhren. Das ist es. >Die Kletterröhren. Ich muss so schnell wie möglich dorthin. Der Riss, aber wie komme ich am schnellsten hin?< fragte sie sich. „He, wer ist da?“ Sie erschrak. Jemand hat sie entdeckt. „Du kannst heraus kommen, Kleine. Wir haben dich schon bemerkt. Jetzt komm hinter den Fässern vor.“ Nun wurde Taiga erst recht klar, dass sie gemeint war. Sie fing erneut zu zittern an. „Jetzt komm heraus oder muss ich dich erst holen?“ Taiga's Herz hämmerte vor Angst. Der Mann kam direkt auf sie zu. Sie machte sich klein. Die Schritte kamen immer näher. Er hielt direkt vor den Fässern. Taiga wartete, sie wartete auf eine Art Signal. Ein Signal, dass ihr sagte das sie nun gehen konnte. Doch es kam nichts. Nur die Stimme von dem Mann war zu vernehmen. „Komm endlich raus. Du bist doch die Tochter von ihr.“ Er zeigte auf das flammende Zelt. „Falls du nicht sofort heraus kommst werde ich dich, genau wie Mutter, verbrennen!“ Taiga stockte der Atem. Wieder dieses Lachen. >Das Signal!< dachte Taiga. Sie sprang auf und rannte los. „Du entkommst mir nicht.“ Er rannte ihr hinterher. Als sie den Riss erreichte, fasste er gerade ihre Hand. Ein Aufschrei. Sie hielt sich an einem der herab hängenden Seilen fest. Sie schrie so laut sie konnte. Nun bemerkten es auch Leute. Sie kamen direkt auf den Mann zu. Er rannte davon. Timmy lief Taiga entgegen. „Oh, Timmy. Wo ist Das und wo ist Niko?“ Taiga war wie aufgelöst. Timmy zuckte mit den Schultern und sagte bloß: „Ich weiß nur das Niko in ein Zelt gerannt ist. Wo Dad ist weiß ich nicht.“ Taiga drückte Timmy ganz nah an sich. „Ist alles in Ordnung?“ Taiga drehte sich zu der Stimme um. „Ja, danke.“ Die Leute gingen nun langsam und Niko kam zu Taiga und Timmy entgegen. „Schwester. Schwester.“ Niko stolperte über den Weg. Taiga öffnete ihre Arme und Niko weinte vor Freunde. „Weißt du wo Dad ist?“ Niko schüttelte den Kopf. „Hm. Wo könnte er denn sein? Gehen wir erst einmal zum Auto.“ Taiga stand auf. „Ein Glück habe ich noch einen Zweitschlüssel.“ Timmy freute es, zu sehen, wie mutig seine Schwester war. „Wir rufen Oma an und fragen sie, ob sie uns abholen kann, in Ordnung?“ Taiga schaute zu Timmy und Niko. Beide nickten. Als sie am Wagen ankamen, öffnete Taiga die Tür und holte das Handy von ihrem Vater heraus. Sie wählte die Nummer ihrer Großmutter.
Ihre Großmutter kam ca. ½ Stunde später. Ihre Großmutter freute sich sichtlich. Sie drückte ihre beiden Neffen an sich und Taiga wurde ebenfalls genauso begrüßt. Sie stiegen in das Auto ihrer Großmutter. Die Fahrt war ruhig. Keiner sagte etwas. Nach einer halben Ewigkeit sind sie am Haus der Großmutter angekommen. Timmy und Niko spielten auf der Wiese und Taiga saß auf der Veranda und blickte ins Lehre. „Was ist denn los mit dir?“ Die Stimme ihrer Großmutter, brachte Taiga aus ihren Gedanken. „Es ist wegen Mom. Ich habe zwei Männer über sie reden hören. Sie sagten, dass sie eine gute ...“ Taigas Großmutter unterbrach sie. „...Kämpferin und Jägerin war, ich weiß“, sagte die Großmutter. Taiga sah sie an. „Woher weißt du das?“ Sie war verwirrt. „Ich weiß es, da ich sie ausgebildet habe. Kom mit. Ich zeige dir einen speziellen Ort.“ Taiga stand auf. Sie fühlte sich nicht gut. Es war so, als ob hier ein Geheimnis umging, dass niemand anderes wissen sollte. Es war ein mulmiges Gefühl. Sie gingen ins Haus und liefen den Flur entlang, bis sie an einer Tür stehen blieben. „Ich zeige die, warum deine Mutter so genannte wurde.“ Die Großmutter schloss die Tür auf. Dahinter war ein großer Raum, mit vielen Regalen. In diesen waren Bücher mit seltsamen Aufschriften. Taiga sah sich um und entdeckte einige Waffen. „Was ist das hier?“ Sie blickte zu den Sachen, die sie sehen konnte. „Hier habe ich mit ihr trainiert.“ >>Trainiert? Wofür?<< dachte Taiga. Sie konnte sich weitere Fragen nicht verkneifen. „Wofür habt ihr trainiert?“ Nun kam eine kleine Pause. „Um zu gewinnen“, sagte die Großmutter schließlich. Ihre Oma atmete tief ein und aus. „Setzt dich und schau die dieses Buch an.“ Taiga starrte das Buch an. Auf dem Einband stand: „Night of Light“. Die Großmutter öffnete es. Es waren die gleich, seltsamen Buchstaben, wie diese auf den Einbände der anderen Bücher. „Die Leute, die deine Mutter umgebracht haben, sind Lires-Vampire. Du musst nun auch anfangen zu lernen, wie man diese bekämpft.“ Taiga sah ihre Großmutter zuerst schief an. >>Bekämpfen, kling irgendwie spannend.Aber warum und wen soll ich bekämpfen?“, fragte sie sich. Sie warf nun wieder einen Blick in das Buch. >>Was bedeuten diese Buchstaben? Hm... Dies könnte doch ein E sein und das ist vielleicht ein S.<< Die Großmutter stand nun wieder auf und ging durch den Raum. Taiga lief ihr hinterher. Ihr wurde der gesamte Raum gezeigt. „Ich werde dir helfen, den Mörder deiner Mutter zu finden.“ Taiga nickte nur. Sie gingen nun jeden Tag in den Raum, schlossen die Tür zu und Taiga entzifferte die Schrift.

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#2

RE: Einzug der Dunkelheit

in Geschichten/Gedichte 14.05.2011 20:24
von Yuuka Beta Fähe | 57 Beiträge

Das ist aber cool.
Du kannst echt gut schreiben Kora


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#3

RE: Einzug der Dunkelheit

in Geschichten/Gedichte 28.06.2011 08:44
von Kora Alpha | 74 Beiträge

(nach langem mal ne Antwort xDD)

Danke

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